Keramikwand – Das Leben Jesu

Trotz des widrigen Wetters nahmen viele Bürger die Gelegenheit wahr, um ein neues Kunstwerk, das in einer feierlichen Zeremonie enthüllt und eingeweiht wurde, anzusehen.
Nach der musikalischen Eröffnung – gestaltet durch eine Abordnung des Musikvereins Großenlüder – begrüßte Thomas Mohr, 1. Vorsitzender des Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein, die Anwesenden. In seiner Rede ging er auf die Keramikwand „Das Leben Jesu“ ein, die von Schülern der Empfertshäuser Schnitzschule angefertigt wurde. Auf 18 Halbreliefs aus Ton sind Szenen aus dem Leben Jesu dargestellt. Sie sollen den Betrachter zum Hinsehen und Erkennen der christlichen Botschaft einladen. Es ist ein moderner Bildstock, der die Tradition der Bildstöcke im Fuldaer Land fortführt und neu aufleben lässt. Somit wurde dem Amtshausgarten ein weiteres Kunstwerk hinzugefügt.
Einen besonderen Dank sprach Thomas Mohr Ulrich Hartmann aus, der die notwendigen Schweißarbeiten für das Gestell der Keramikwand ausführte, sowie
Jürgen Hübl. der die Anstreicharbeiten verrichtete.
Nach der Enthüllung der Bildtafeln durch Bürgermeister Dietrich und Thomas Mohr nahmen Pfarrer Brähler i. R. für die kath. Kirche und Pastorin Jost für die ev. Kirche die Einweihung der Bildtafeln vor.
Im Anschluss daran sprach Bürgermeister Dietrich und verwies in seiner Rede auf die vielfältige Ausdrucksweise der Kunst, die auf den Tontafeln der Keramikwand auf moderne Weise die christliche Botschaft darstellt. So zeigt sich Großenlüder als Gemeinde, die in vielen Kunstwerken Zeugnis ihrer christlichen Tradition ablegt.
Steffen Kranz als Vertreter der Schnitzschule Empfertshausen lud die Anwesenden dazu ein, sich in die Betrachtung der einzelnen Motive zu vertiefen und ihre Symbolkraft auf sich wirken zu lassen.
Nach der kleinen Feierstunde konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen im Amtshaus
über das neue Kunstwerk austauschen.