DJK (1): Neugründung 1958
– Nach den Erinnerungen vonWalter Reith und Gerhard Dietrich –
Nachdem die DJK (1924 aus der KAB hervorgegangen) von den Nazis 1934 zunächst umfirmiert und 1935 als vermeintlich NS-feindliche Organisation (ähnlich wie KAB und Kolping) endgültig aufgelöst und verboten worden war, sollte es über 20 Jahre dauern, bis es 1958 zur Neugründung kam. ‚Kerngeschäft‘ des ‚wiederbelebten‘ Vereins war – neben Leichtathletik, Tischtennis und Schach – zunächst der Feldhandball.
Der neuformierten Mannschaft traute man indes vielerorts erst einmal nicht allzu viel zu. Waren doch die meisten Spieler eher unerfahren und bestenfalls ehemalige Fußballer oder ‚Naturtalente‘. Einzig Spielertrainer Alfred Michel war – vor seinen Fußballjahren bei Teutonia – mit seinen Brüdern im Feldhandball groß geworden. Mit der sogenannten „Michelelf“ aus Hainzell hatten sie es gar bis in die damals höchste deutsche Spielklasse geschafft und sich so überregional einen Namen gemacht.
Allen Unkenrufen zum Trotz ließen die ersten Erfolge der DJK-Mannschaft nicht lange auf sich warten. In der Halle
wie im Feld wurden in den sechziger Jahren reihenweise Kreismeistertitel errungen. Bereits 1961 schaffte man
den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga, 1971 gewann man schließlich sogar die Bezirksmeisterschaft und
spielte danach für ein Jahr in der Verbandsliga – kurz bevor das Ende des Feldhandballs (1975) eingeleitet wurde. Bekanntermaßen wurde danach – nicht zuletzt auch bei den Damen – im Hallenhandball, im Volleyball und im Tischtennis die Erfolgsgeschichte des Vereins weitergeschrieben…
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